Zum Ende der Olympiade

Abschluss der Kampagne “Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics”

08.09.2021 Die Olympischen Sommerspiele von Tokio haben, trotz aller Proteste, ein Jahr verspätet stattgefunden und liegen hinter uns – zehn Jahre nach der Katastrophe, die das Land im März 2011 erschüttert hat – Erdbeben, Tsunami und der dreifache Super-GAU in Fukushima.

Mit dem Ende der Paralympics kommt somit auch unsere zweijährige Kampagne „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“, zum Abschluss. Gemeinsam haben wir vieles erreicht: Wir haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die japanische Regierung aufgerufen, die Austragung der Baseball- und Softballspiele in Fukushima-City und den Fackellauf in den verstrahlten Gebieten der Präfektur Fukushima abzusagen. Damit konnten wir die bis heute dramatische Situation der Betroffenen in Japan einer internationalen Öffentlichkeit sichtbar machen. Auch konnten wir den Deutschen Olympischen Sportbund zu den Folgen von Fukushima und dem Schicksal der Menschen vor Ort informieren. Auch die Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima protestierten beim IOC, als Präsident Bach es ablehnte, am Hiroshima-Tag eine Schweigeminute einlegen zu lassen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 20. Juli 2021

Auftakt der RadiOlympics

Olympische Wettkämpfe starten in Fukushima

20.07.2021 Die Ärzt*innenorganisation IPPNW warnt zu Beginn der olympischen Sommerspiele vor der Verharmlosung der radioaktiven Gefahr durch die japanische Regierung. Zwei Tage vor dem offiziellen Start der Wettkämpfe findet am 21. Juli 2021 eine erste Softball-Partie zwischen Australien und Japan statt. Austragungsort ist das Azuma-Baseball-Stadium in der Präfektur Fukushima. 2011 ereignete sich dort der mehrfache Super-GAU des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi. Die havarierten Reaktoren stehen nur knapp 70 Kilometer entfernt von den radioaktiv verseuchten Gebieten, in denen ab dem 23. Juli die olympischen Wettkrämpfe ausgetragen werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 23. März 2021

Olympia-Show in der Sperrzone

Start des Olympischen Fackellaufs in Fukushima am 25. März

23.03.2021 Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die japanische Regierung sollen auf den Fackellauf in den verstrahlten Gebieten der Präfektur Fukushima sowie auf die Austragung der Baseball- und Softball-Wettkämpfe in Fukushima-City verzichten. Das fordern die Anti-Atom-Organisationen IPPNW, .ausgestrahlt und Sayonara Nukes Berlin anlässlich des am Donnerstag in Fukushima beginnenden Fackellaufs. Trotz der seit zehn Jahren andauernden Atomkatastrophe in Japan, hält die Regierung unbeirrt an der Austragung von Wettkämpfen und Fackellauf in Fukushima fest. Einzig die Corona-Pandemie führt zu Einschränkungen: Auf der Route soll es keine Empfangszeremonien geben und die Zahl der Zuschauer*innen während des Laufs wird auf ein Minimum begrenzt werden.



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Tokyo 2020 - The Radioactive Olympics

Die radioaktiven Olympischen Spiele

2021 lädt Japan die Sportler*innen der Welt zu sich ein: Die Olympischen und Paralympischen Spiele sollen in Tokio stattfinden. Wir hoffen auf friedliche und faire Spiele. Gleichzeitig sind wir besorgt, denn auch in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima sind Wettkämpfe geplant: Baseball- und Softball-Spiele sollen dort ausgetragen werden – 50 km vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. 2011 kam es dort zu einem mehrfachen Super-GAU. Radioaktive Wolken verstrahlten Japan und den umliegenden Ozean - vergleichbar nur mit dem Super-GAU in Tschernobyl.

Bei Interesse an der Kampagne kontaktieren Sie uns bitte unter olympia2020[at]ippnw.de  

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IPPNW-Pressemitteilung vom 09.03.2020

Fukushima darf nicht vergessen werden

9 Jahre nach dem mehrfachen Super-GAU

Die Ärzteorganisation IPPNW fordert anlässlich der Olympischen Spiele in Japan, die Folgen des mehrfachen Super-GAUs von Fukushima für die Menschen und Umwelt nicht zu verdrängen. Die japanische Regierung versucht der Weltgemeinschaft zu suggerieren, die Atomkatastrophe von Fukushima sei überwunden. Tatsächlich ist die Situation rund um die havarierten Atomreaktoren keineswegs „unter Kontrolle“, wie der japanische Premierminister gerne suggeriert.

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"Nein zu Fackellauf und Olympia in Fukushima“

Erklärung der Teilnehmenden der 16. Atommüllkonferenz in Göttingen am 29. Februar 2020

29.02.2020 Am 24. Juli 2020 sollen in Tokyo die Olympischen Spiele eröffnet werden.  Einige Wettbewerbe sollen auch in Fukushima-Stadt zur Austragung kommen.  Zuvor, am 26. März, wird in unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi der olympische Fackellauf gestartet. In Fukushima gibt es jedoch Wichtigeres als Olympische Spiele oder den olympischen Fackellauf durch verstrahltes Gebiet! Japan leidet noch immer unter dem radioaktiven Fallout.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 26.02.2020

Keine olympischen Wettbewerbe in radioaktiv kontaminierten Regionen

Internationale Protestaktion vor dem IOC in Lausanne in der Schweiz

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) soll die Baseball- und Softball-Wettbewerbe in Fukushima City und den olympischen Fackellauf in radioaktiv verseuchten Gebieten stoppen. Das fordern IPPNW Deutschland und .ausgestrahlt heute anlässlich einer internationalen Protestaktion von Anti-Atom-Organisationen vor dem IOC in Lausanne in der Schweiz. Die japanische Regierung und das IOC planen die Austragung olympischer Wettkämpfe in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima – 50 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. In nur 20 Kilometer Entfernung von den Reaktoren startet am 26. März 2020 im sogenannten J-Village der olympische Fackellauf, der durch offiziell dekontaminierte Gebiete führt, die jedoch bis heute von radioaktiven Hotspots übersät sind.

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Gemeinsame Pressemitteilung vom 27.11.2019

Keine olympischen Wettbewerbe in radioaktiv kontaminierten Regionen

IPPNW und .ausgestrahlt starten gemeinsame Unterschriften-Aktion zur Olympiade in Tokio 2020

27.11.2019 Die japanische Regierung plant die Austragung olympischer Baseball- und Softball-Wettkämpfe in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima – 50 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. In einer gemeinsamen Unterschriftenaktion fordern die Organisationen IPPNW und .ausgestrahlt den Verzicht auf die olympischen Wettbewerbe in Fukushima-City und eine Absage an den Fackellauf in den verstrahlten Gebieten der Präfektur Fukushima. Die Unterschriftenaktion ist an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und an die japanische Regierung adressiert. Die Unterschriften sollen sowohl an das IOC in Lausanne als auch direkt in Japan vor dem Beginn der Olympischen Spiele übergeben werden.

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15.09.2019  Für Olympische und Paralympische Spiele in Tokyo 2020, die die Probleme und Gefahren des Atomunfalls von Fukushima nicht verschweigen, haben sich die Teilnehmer*innen einer deutsch-japanischen Konferenz ausgesprochen, die am 14. und 15. September 2019 in der Dortmunder „Auslandsgesellschaft.de“ stattfand.

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09.09.2019 Unter dem Motto „Hope Lights Our Way“ soll der Fackellauf von Ende März 2020 an 121 Tage lang durch alle 47 Präfekturen in Japan führen. In jeder Präfektur werden an 2-3 Tagen in einer Art Rundlauf jeweils mehrere Orte angelaufen, um die unterschiedlichen kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten zu zeigen. Jeder Tagesabschnitt des Fackellaufes endet mit Feierlichkeiten und Darbietungen an besonderen, bei internationalen Touristen beliebten Sehenswürdigkeiten. Als Endpunkte eines jeden Tages in der Präfektur Fukushima wurden die Städte Minamisoma-City, Aizuwakamatsu-City und Koriyama-City ausgewählt.

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Pressemitteilung der Kampagne „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“, 24.07.2019

Ärzte warnen vor “radioaktiven olympischen Spielen 2020”

Ein Jahr vor Beginn der Olympiade in Tokio - Der Super-GAU in Fukushima ist nicht unter Kontrolle

Aktivist*innen der Kampagne „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“ protestierten heute in Frankfurt am Sitz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Kampagne wurde von der Ärzteorganisation IPPNW und von japanischen und internationalen Organisationen initiiert, um daran zu erinnern, dass der Super-GAU von Fukushima von 2011 noch immer nicht unter Kontrolle ist. Anlass der Aktion ist die feierliche Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Japan in einem Jahr, am 24. Juli 2020. Die japanische Regierung plant die Austragung der Baseball- und Softballspiel-Wettkämpfe in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima – 50 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. In nur 20 Kilometer Entfernung soll im J-Village, Aufenthaltsort von überwiegend jungen Athlet*innen, zudem der olympische Fackel-Lauf starten.

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Morgen in einem Jahr, am 26. März 2020, beginnt der olympische Fackellauf in der japanischen Präfektur Fukushima. Dies nimmt die Ärzteorganisation IPPNW gemeinsam mit Anti-Atom-Initiativen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und insbesondere auch aus Japan zum Anlass, eine internationale Informations-Kampagne zu den Olympischen Spielen in Japan zu starten. Unter dem Slogan “Tokyo 2020 - The Radioactive Olympics” soll auf die Strahlenbelastung in Japan aufgrund der Atomkatastrophe von Fukushima aufmerksam gemacht werden. „Wir sorgen uns um die gesundheitlichen Folgen der radioaktiven Kontamination. Dies gilt insbesondere für Menschen mit erhöhter Strahlensensibilität, für Schwangere und Kinder“, so der IPPNW-Vorsitzende, Dr. Alex Rosen.

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Spende

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BIC: BFSWDE33BER

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Stellungnahme

IPPNW-Stellungnahme zu den olympischen Spielen in Tokio
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IPPNW Deutschland Publikation

IPPNW-Report 30 Jahre Tschernobyl, 5 Jahre Fukushima
30 Jahre Leben mit Tschernobyl
5 Jahre Leben mit Fukushima
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UNSCEAR-Bericht zu Fukushimafolgen

Fukushima und die Folgen